Strukturiertes Notizen machen für Studenten
Notizen machen ist nicht nur “Informationen auf Papier kopieren“, sondern aktive Arbeit. Wenn wir das, was wir hören in Notizen übertragen, müssen wir die Informationen erst verarbeiten, das heißt, Unwichtiges aussortieren (denn natürlich schreibt man nicht alles auf, was gesagt wird) und einordnen (man muss entscheiden, was wichtiger ist).
Muss man überhaupt noch erwähnen, dass es essentiell ist, dass man verstanden hat, was man notiert und dass es sonst keinen Sinn macht?
Ein Tipp: wenn du eine Vorlesung nicht besonders interessant findest, dann konzentriere dich auf die Technik, wie du Notizen machst. Das wird dich davon abhalten, mit den Gedanken abzuschweifen.
Finde das Wichtige heraus
Deine Mitschriften sollten die Kernaussage (im besten Fall wird sie in der Einleitung erwähnt), die Gliederung und die wichtigsten Schlagwörter beinhalten.
Was soll man aufschreiben?
Vergiss nicht, dass Beispiele nicht nur zur Dekoration da sind. Oft sind sie essentiell, um ein Konzept richtig zu verstehen. Natürlich musst du sie nicht alle auflisten: eins reicht für deine Notizen. Zum Beispiel ist eine Zahl alleine an sich nicht sehr aussagekräftig, aber sie wird bedeutender, wenn man sie mit einer anderen Zahl vergleicht oder sie eine Prozentzahl wird.
Je mehr du über ein Fach weißt, desto weniger musst du mitschreiben. Deswegen ist es sehr hilfreich, wenn du regelmäßig deine Mitschriften durchliest. Wenn du sie mit SCRIBZEE einscannst, kannst du sie jederzeit und überall auf deinen Smartphone oder Computer einsehen.
Ein Grundprinzip sollte sein, dass du dir alles notierst, was man sich nicht ohne Weiteres merken kann wie Fachwörter, Daten, Zahlen oder Eigennamen.
Wann und wie viel soll man umformulieren?
Umformulierungen lassen Wörter aus, aber behalten den gleichen Inhalt
- Benutze weniger Wörter (d.h. „ist fähig zu“ wird zu „kann“)
- Lass unnötige Formulierungen oder lange Wortkonstruktionen weg
- Schreibe im telegraphischen Stil (d.h. lass Artikel weg)
Umformulierungen sind sinnvoll
- Ändere keine Zitate oder Definitionen
- Schreib keine Liste von isolierten Schlagwörtern
- Schreibe alle Sätze im Format Subjekt – Verb – Objekt
Umformulierungen machen die logische Verknüpfung klar
- Benutze die Standardzeichen wie <, >, =>
- Mache Gegensätze, Ursachen und Effekte deutlich
- Verwende nicht zu oft Pfeile, sonst werden sie bedeutungslos
Die Kunst der Abkürzungen
Wenn ein Begriff das zweite Mal erwähnt wird, kannst du ihn abkürzen. Du musst eventuell ein eigenes Glossar für deine Abkürzungen erstellen, entweder ganz oben auf der ersten Seite oder am Ende deiner Notizen zur Vorlesung. Aber egal was kommt, mach es sofort, damit du noch weißt, wofür die Abkürzungen stehen.
Wie sehen nützliche Notizen aus?
Eine ähnliche Seitenvorlage kannst Du hier herunterladen, damit Du dir Notizen machen kannst. Außerdem ermöglicht Dir diese Seite, die kompatibel mit SCRIBZEE ist, Deine Notizen einzuscannen und sie immer bei Dir zu haben, egal wo.
Lies deine Notizen nochmal und überarbeite sie
- Im Idealfall vervollständigst du deine Notizen nach der Vorlesung
- Wenn etwas nicht lesbar ist, schreibe es neu auf
- Unterstreiche, zeichne Boxen, färbe ein: Farben sind nicht nur dafür da, dass es schöner aussieht, sondern sie helfen auch das Geschriebene zu behalten – die Farben sehen genauso aus, wenn man sie bei SCRIBZEE einscannt
- Überprüfe, ob die Seitenzahlen richtig sind
- Korrigiere deine Fehler, indem du entweder in der Bibliothek nachguckst oder indem du in der nächsten Vorlesung fragst
- Scanne deine Mitschriften in SCRIBZEE ein
Wann kann man seine Notizen vervollständigen?
- Während kurzer Pausen in der Vorlesung
- Wenn du deine Fragen direkt in der Vorlesung, danach oder in der Nächsten stellst
- Ein paar Tage später, wenn du deine Notizen mir denen deiner Kommilitonen vergleichst (ihr könnt sie in der SCRIBZEE®-Cloud teilen)